Aschaffenburg Baskets nehmen den vierten Anlauf gegen Dresden

Aschaffenburg Baskets nehmen den vierten Anlauf gegen Dresden

Zum letz­ten Sai­son- und Heim­spiel in der 1. Re­gio­nal­li­ga Südost emp­fan­gen die Aschaf­fen­burg Bas­kets am Sams­tag (19 Uhr) die zwei­te Mann­schaft der Dres­den Ti­t­ans. Al­le drei bis­he­ri­gen Au­f­ein­an­der­tref­fen die­ser Spiel­zeit gin­gen an die Sach­sen, ein Grund mehr für das Team von Je­ro­me Schae­fer im vier­ten An­lauf den ers­ten Sieg ein­fah­ren zu wol­len. 
 

Im Hinspiel nutzte ein Baskets-Spieler seine Einsatzminuten besonders effektiv. Julian Bozic sammelte 25 Punkte und war damit Topscorer der Partie. Der 22-Jährige bekam aufgrund einer Verletzung eher weniger Einsatzzeit in dieser Saison, deutete aber an, welches Potenzial in ihm steckt. 

Laut Assistenztrainer Frederico Rocha bringt Bozic ein gutes Gesamtpaket mit, was er erstmalig unter Beweis stellen konnte. Am Samstag darf sich der gebürtige Frankfurter erneut Hoffnung auf viele Einsatzminuten in der Goldbacher TV-Sporthalle machen.

Einige Ausfälle

Beim ersten Platzierungsspiel in Dresden fehlten sechs Baskets-Spieler. Im Rückspiel werden abermals einige Akteure nicht mitwirken können. Dazu zählen Leander Schwalm und Marcel Poser, die in dieser Woche nach Amerika reisen. 

Hinzu kommen die verletzungsbedingten Ausfälle von Paulo Camilo (Knie) sowie Jonas Stenger (Sprunggelenk). Außerdem muss Schaefer auf Malik Diagne (privat) und Leonard Sattler (Urlaub) verzichten, wohingegen mit Elias Groß und Felix Feilen zwei Leistungsträger wieder dabei sein werden. 

Zusätzlich wird Luan Pereira den einzigen Ausländerplatz ausfüllen. »Wir wollen das letzte Saisonspiel gewinnen und den Zuschauern ein tolles Spiel liefern. Der Optimalfall wäre dabei Spaß zu haben und sich mit einem Erfolg in die Sommerpause zu verabschieden«, stellt sich Schaefer sein Wunschszenario vor.

Titans im Vorteil

Etwas dagegen haben dürften die Titans aus Dresden, die im Hinspiel ebenfalls mit einem reduzierten Sieben-Mann-Kader antraten. Dennoch gewannen die Sachsen mit zehn Punkten Differenz und verschafften sich eine gute Ausgangsposition. In welcher Besetzung die Dresdener Zweitvertretung von Trainer Valentino Lott nach Aschaffenburg reisen wird, bleibt abzuwarten. Aus Schaefers Sicht werden die Sachsen nur in »Minimalbesetzung« erwartet, was die Chancen auf einen Sieg erhöhen dürfte. 

Wohl Sechster oder Siebter

Sollten die Baskets ihr zehn Punkte Defizit noch aufholen, so würde in der Schlusstabelle der voraussichtlich sechste Platz herausspringen. Bei einer Niederlage würde das Schaefer-Team die Saison auf dem siebten Platz abschließen. 

Voraussetzung dafür ist, dass Vilsbiburg im anderen Platzierungsvergleich seinen 19-Punkte Vorsprung nicht mehr gegen Nördlingen verspielt. »Es wäre schön die Aufholjagd zu schaffen. Das wäre für uns ein gelungener Abschluss«, hofft Schaefer auf ein versöhnliches Saisonfinale.

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