Am Samstagabend bietet sich den Aschaffenburg Baskets in der 1. Regionalliga Südost die letzte Chance, noch einmal Selbstvertrauen vor den anstehenden Playdowns zu tanken. Mit den Würzburg Baskets Academy kommt allerdings ein ganz schöner Brocken auf sie zu. Die Würzburger sind zwar bereits für die Playoffs qualifiziert, dennoch werden sie ihren zweiten Platz in der Tabelle verteidigen wollen.
Trainer Jerome Schaefer erwartet nach der Last-Minute-Niederlage und dem damit verbundenen Aus im Rennen um die Playoff-Plätze eine Reaktion. »Wir werden das Spiel gegen Jena nochmal mit den Spielern anschauen und genau über die Fehler reden - ein einfaches Abhaken ist nach so einem Auftritt nicht drin«, kündigte Schaefer bereits kurz nach der Niederlage an. Das Spiel gegen einen derart starken Gegner wie Würzburg könne demnach die Chance für eine angemessene Reaktion sein. Mit Blick auf die anstehenden Playdowns würde ein Sieg der Mannschaft sicherlich helfen.
Konkret bedeutet das am Wochenende nicht den Fokus auf einzelne System- und Detailprobleme zu legen, sondern das Mannschaftsgefüge wiederaufzubauen. Über die gesamte Saison gesehen sind die Führungsspieler der Aschaffenburger nicht präsent genug. So fehlt es in engen und kniffligen Situation, oft an einem Spieler, der den Laden zusammenhalten kann. »Wir müssen auf dem Platz mehr miteinander reden, klare Ansagen machen - das erwarte ich eigentlich von meinen erfahrenen Spielern«, so Schaefer.
Gerade gegen eine Mannschaft wie Würzburg, die mit Nachwuchstalenten gespickt ist, kommt es auf eine gute Mannschaftsleistung an. Am Samstag um 18 Uhr in der Innopark Arena bietet sich den Baskets somit die letzte Chance, den vergangenen Spieltag vergessen zu machen und mit breiter Brust in die Playdowns zu gehen.
Alexander Rippenberger, Main Echo