Mit einem Sieg im letzten Saisonspiel gegen die Shorthorns Herzogenaurach konnten die Fireballs den ersten Platz in den Playdowns und somit souverän den Klassenerhalt sichern. Am Ende setzte es einen deutlichen 67:46-Sieg über das Schlusslicht der Abstiegsrunde.
Von Beginn an spürte man, dass sich die Damen unbedingt den ersten Platz sichern und mit einem spielerischen Feuerwerk von den lautstarken Unterstützern auf den Rängen in die Sommerpause verabschieden wollten. Trainerin Navina Pertz musste dabei auf die etatmäßige Anführerin und Kopf der Mannschaft Liisi Sokman berufsbedingt verzichten. Ihre immens wichtige und souveräne Rolle im Spielaufbau musste auf mehrere Schultern verteilt werden. Den Platz in der Startformation nahm die 18-jährige Sophia Schreiner ein, welche die Partie auch direkt mit den ersten zwei Punkten eröffnete.
Trotz einer sehr guten Teamleistung im Angriff konnten sich die Firegirls nicht absetzen. Gerade in der Anfangsphase taten sie sich etwas schwer in der Defense. Nach den ersten zehn Minutrn stand daher ein knapper Dreipunkte Vorsprung (13:10) auf der Anzeige. Im zweiten Viertel stellten die Aiblingerinnen die Verteidigung etwas um und setzten somit die Gäste gehörig unter Druck. Aus der soliden Defense konnten immer wieder schnelle und einfache Punkte im Angriff rausgespielt werden. Zur Halbzeit lagen die Fireballs somit verdient mit 35:19 in Front. Die lautstarke Unterstützung der Zuschauer trieb die Damen auch in der zweiten Hälfte an, wie eine gut geölte Maschine scorten die Fireballs und setzten sich weiter ab (56:32, 30.Min.). Im Schlussabschnitt ließen die Mangfall-Damen die Zügel etwas locker und erlaubten den Gästen noch etwas Ergebniskosmetik. Der Stimmung tat das allerdings keinen Abbruch, mit viel Beifall und zahlreichen Glückwünschen auf der Ehrenrunde verabschiedeten die Zuschauer das Team.
Die Aiblingerinnen blicken auf eine sehr gute Saison zurück - galt man nach den Abgängen von Christina Schnorr, Lena Fischhaber und Isabella Lippert, sowie der Babypause von Vanessa Gibbels doch als einer der Abstiegskandidaten. Aber das Team hat es geschafft eigene Nachwuchsspielerinnen zu integrieren und diese wachsen zu lassen.
Wir sind gespannt, wohin die Lernkurve der Damen noch gehen wird.
Es spielten: Ira Weymar 22 (2 Dreier), Annika Michaeli 11 (1), Anna Papadakis 9 (1), Marlene Krehbiel 7, Johanna Kreuzer 7, Sandra Teschemacher 4, Jana Degler 2