Die BGL-Damen konnten am vergangenen Samstag gegen Schwabach in die Erfolgsspur zurückkehren und sich einen wichtigen 62:52-Auswärtserfolg sichern.
Dabei starteten die Piratinnen, die aufgrund einiger Ausfälle nur mit kleinem Kader anreisen konnten, mit viel Schwung in die Partie und lagen nach drei Minuten mit 7:0 in Front. Die Hausherrinnen konterten prompt mit einem eigenen 7:0- Lauf — und bereits im ersten Spielabschnitt zeichnete sich so ab, dass die Partie spannend und sehr defensiv geprägt sein würde (9:10 für Litzendorf nach dem 1. Viertel).
Auch das zweite Viertel verlief ausgeglichen und punktarm; die Litzendorferinnen zeigten einige defensive Varianten, Schwabach setzte die Gäste per Ganzfeldpresse massiv unter Druck und kam so zu einigen Ballgewinnen und einem zwischenzeitlichen 7-Punkte-Vorsprung. Die Piratinnen ließen jedoch nicht locker und gingen mit der Schlussirene erneut in Führung. (Halbzeitstand 24:26 für Litzendorf). Nach dem Seitenwechsel waren es die Gastgeberinnen, die den besseren Start erwischten und sich dank zweier Dreipunktwürfe ein kleines Polster erkämpften (32:26 für Schhwabach, 23. Minute).
Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung kämpften sich die Piratinnen jedoch erneut zurück, zeigten sich in dieser Phase treffsicher von der Freiwurflinie und glichen schließlich zum 38:38 aus - ehe Schwabach per Dreier kurz vor Viertelende wieder auf 41:38 stellte.
Im Schlussabschnitt legten zunächst die Schwabacherinnen vor und kamen gut eine Minute nach Wiederbeginn per Dreier zum 46:40. In der daraufhin genommenen Auszeit fand Coach Flo Hager die richtigen Worte: die BGL-Damen verteidigten in der verbliebenen Spielzeit clever und intensiv und spielten in der Offensive Ihre ganze Erfahrung aus. Schwabach gelang bis zur Schlusssirene nur noch ein weiterer Feldkorb, während die Piratinnen kontinuierlich und sehr ausgeglichen punkteten. Folgerichtig übernahmen die Litzendorferinnen gut sechs Minuten vor Spielende die Führung (47:46) und gaben diese bis zur Schlusssirene nicht mehr ab. Die Schlussphase verlief dabei spannender als das Endergebnis vermuten lässt; beide Teams vergaben einige Freiwürfe, doch da die Quoten dabei etwa gleich waren, ergaben sich hier keine klaren Vorteile für eine Seite. Gut eineinhalb Minuten vor Ende setzten sich die Piratinnen dann vorentscheidend auf 57:50 ab und holten sich in einer spannenden, hochklassigen Partie gegen starke Gastgeberinnen wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze.
Augustin 3, Frank, Goller 15, Hesselbarth 12, Mendler 6, Pfister 13, Rockmann 6, Schrüfer 7.