LEIPZIG – Was als offener Schlagabtausch begann, endete in einem offensiven Feuerwerk der Gäste. Am Samstagabend musste sich der SV Automation 61 Leipzig in der heimischen Halle deutlich mit 77:110 (47:53) gegen die zweite Mannschaft der NINERS Chemnitz geschlagen geben.
Dabei sah es im ersten Viertel noch vielversprechend für die Leipziger Hausherren aus. Angeführt von einem starken Start, entschied Automation den ersten Spielabschnitt mit 27:19 für sich. Doch ab dem zweiten Viertel drehten die Gäste aus Chemnitz auf. Mit einer beeindruckenden Serie von Distanzwürfen kippten sie das Spiel und erzielten allein im zweiten Durchgang 34 Punkte.
Das Festival der Dreier
Der Spielbericht erzählt eine eindeutige Sprache: Die NINERS feuerten aus allen Rohren. Besonders auffällig war die hohe Anzahl an erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen (im Bogen mit einem Kreis um die Spielernummer markiert). Die Chemnitzer Schützen nutzten jede Lücke in der Leipziger Verteidigung. Während Leipzig im dritten Viertel noch halbwegs mithalten konnte (20:27), brachen im Schlussviertel alle Dämme. Chemnitz gewann den letzten Abschnitt mit 30:20 und schraubte das Ergebnis in den dreistelligen Bereich.
