Vermeidbare Niederlage für den Aufsteiger

Vermeidbare Niederlage für den Aufsteiger

Eine zusätzliche Hiobsbotschaft musste das Team des Trainergespanns Philip Gatza und Nora Schlechtweg vor dem Heimspiel gegen die Baskets Vilsbiburg hinnehmen. Neben den verletzungsbedingten Ausfällen der beiden Leistungsträger Yannick Laubinger und Jamie Jäger fiel auch Co-Kapitän Sebastian Ebertz krankheitsbedingt aus. Keine einfachen Vorzeichen also für die Partie gegen die erfahrenen Gäste, die mit reichlich Selbstvertrauen in die Landeshauptstadt reisten. Trotz der Ausfälle stellten die Münchner eine starke Zwölfer-Rotation mit viel Qualität. Mit Alexandros Vassiliadis und Julius Wild rückten dabei zwei Debütanten erstmals in dieser Saison in den Spieltagskader auf.

Die Gäste erwischten einen echten Sahnetag: In der ersten Halbzeit wurde jede Nachlässigkeit der Münchner konsequent bestraft – gefühlt fand jeder Wurf der Vilsbiburger sein Ziel. Besonders Benjamin Heinrich und Waldemar Weber übernahmen auf Seiten der Gäste.

Auf der anderen Seite hatte Kapitän und Topscorer Max May früh mit Foulproblemen zu kämpfen und musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Zwischenzeitlich lagen die Gastgeber bereits mit 16 Punkten zurück. Doch das Team bewies Moral: Angeführt von einem stark aufspielenden Leon Ort und David Scheffels kämpften sich die Münchner bis zur Pause zurück und gingen nur mit einem knappen 44:49-Rückstand in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Die Hausherren verkürzten Punkt für Punkt, doch Vilsbiburg setzte immer wieder Nadelstiche und hielt den Vorsprung mit cleverem Spiel und guter Wurfquote. Erst im Schlussviertel gelang es den Münchnern, das Spiel auszugleichen. Besonders Jacopo Marchesan und Friedrich Rauer überzeugten in dieser Phase mit sicheren Distanzwürfen.

In der entscheidenden Phase übernahm jedoch Vilsbiburgs Importspieler Vincent Garrett die Kontrolle und wurde immer wieder an die Freiwurflinie geschickt. In den letzten beiden Spielminuten machte sich schließlich die Erfahrung der Gäste bemerkbar. Am Ende mussten sich die Münchner trotz einer couragierten Leistung knapp mit 94:99 geschlagen geben – ein Sieg wäre jedoch durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.

Headcoach Philip Gatza:
„Glückwunsch an Vilsbiburg – sie haben heute einen starken Fight geliefert und am Ende verdient gewonnen. Die Niederlage ärgert mich sehr, weil sie vermeidbar gewesen wäre. Wir haben es nicht geschafft, das Spiel komplett zu drehen und das Momentum auf unsere Seite zu holen, da wir in entscheidenden Phasen selbst Fehler gemacht haben. Wenn du zu Hause 94 Punkte erzielst, musst du so ein Spiel eigentlich gewinnen. Mein Team darf heute enttäuscht sein, aber ab morgen gilt der Blick nach vorn: Mit Neustadt wartet ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt – den wollen wir in eigener Halle unbedingt schlagen.“

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