Nach der Heimniederlage am vergangenen Wochenende gegen Aschaffenburg geht es für die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach mit dem Spitzenspiel gegen den Tabellenführer Weimar weiter. Jump ist am Samstag um 18 Uhr in der Hans-Jung-Halle.
Die Siegesserie von vier Erfolgen hintereinander fand am vergangenen Samstag mit dem Buzzerbeater von Aschaffenburg ein abruptes Ende. Güßbach hatte nicht seinen besten Tag erwischt, was die Unterfranken gnadenlos ausnutzen und sich so den 61:64-Auswärtssieg mit der Schlusssirene holen konnten. Ein Dämpfer, der möglicherweise genau zur richtigen Zeit kam, sodass man noch härter und ernsthafter im Training agiert und eine Warnung, dass man keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen sollte. Seit Montag liegt der Fokus voll auf dem Spitzenspiel am kommenden Samstag um 18 Uhr. Culture City Weimar spielt bisher eine sehr dominante Hauptrunde und konnte all seine bisherigen fünf Partien mit zum Teil großer Differenz gewinnen. Die Siegesserie starteten die Thüringer in Bamberg (56:90), ehe dann noch weitere Erfolge gegen Aschaffenburg (107:79), in Gotha (65:117), gegen Veitshöchheim (83:54) und am vergangenen Wochenende in Dresden (90:106) folgten. Die Belohnung für das Farmteam von Bundesligist Science City Jena ist Platz eins. Den wollen sie auch am Samstag in Oberfranken verteidigen.
Breitengüßbach ist nach der Aschaffenburgpleite in der Außenseiterrolle, möchte aber den Schwung aus der guten Trainingswoche mit ins Spiel nehmen, damit man dem Ligaprimus die erste Saisonniederlage bescheren kann. Weimar ist ein Farmteam, deswegen haben sie zahlreiche Talente in ihren Reihen. Umso wichtiger wird es für Breitengüßbach sein, dass man über 40 Minuten mit der gleichen Leidenschaft und Intensität agiert, sich möglichst wenig oder keine Pausen gönnt und das Tempo der Partie kontrolliert. Es gilt: Die Physis einer talentierten Jugendmannschaft, die nahezu jeden Tag in der Woche trainiert, genauso gut zu matchen wie in der vergangenen Spielzeit. In der Verteidigung müssen die Gelbschwarzen besonders auf Brown (18,8ppg), Beier-Christiansen (15,4), Duhajsky (13), Bader (12,5) und Passarge (10,6) aufpassen. Diese Sechs, aber auch der Rest der Mannschaft, hat in den bisherigen Partien gezeigt, wozu es in der Offensive in der Lage ist. Durchschnittlich über 100 erzielte Punkte pro Begegnung sprechen hier eine deutliche Sprache, weswegen es für Breitengüßbach besonders wichtig ist, hart und konsequent zu verteidigen, sodass Weimars offensiver Rhythmus darunter leidet. Des Weiteren wird es auch wieder wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert und Culture City keine zweite oder gar dritte Wurfchance gestattet.
Offensiv will man den Ball wieder gut bewegen und den freien Mann finden. Die eigenen Wurf- und Freiwurfquoten will man im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessern und die Zahl der Ballverluste reduzieren. Gelingt dies, wäre das schon einmal eine gute Grundlage für einen möglichen Heimsieg. Die Jungs freuen sich auf eine volle Halle, wenn es im Spitzenspiel gegen den Tabellenführer geht. Gemeinsam kann man den Ligaprimus stürzen.
Breitengüßbach: Bauer, Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, Sauer, C. Stephan, M. Stephan, N. Stephan, Trummeter



