Zum Auftakt der Zwischenrunde geht es für die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach in der heimischen Hans-Jung-Halle am kommenden Sonntag um 16 Uhr gegen die hapa Ansbach Piranhas.
Die Hauptrunde hat die Truppe von Headcoach Mark Völkl mit 13 Siegen und einer Niederlage auf Rang eins abgeschlossen. Dies hat zur Folge, dass man mit dem Zweitplatzierten der Nordstaffel (Veitshöchheim) in die Zwischenrunde 1 einzieht und dort auf die beiden Erstplatzierten der Südstaffel trifft. Dies sind mit den hapa Ansbach Piranhas und den Haching Baskets keine unbekannten Teams. Im Modus jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel wird die endgültige Platzierung für die anstehenden Playoffs ausgespielt. Spitzenspiele und ein echter Härtetest für die Playoffs sind garantiert. Die Spiele gegen das Team aus der eigenen Hauptrunde nimmt man mit in die Zwischenrunde. Das bedeutet, dass die Oberfranken den Heimsieg und die Auswärtspleite gegen Veitshöchheim mitnehmen, während Ansbach zwei Siege und folglich Unterhaching zwei Niederlagen auf dem Konto hat.
Los geht es am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Güßbacher Hans-Jung-Halle mit der Neuauflage der Finalserie von vor zwei Jahren. Bei jedem TSV-ler werden Erinnerungen an die komplett ausverkaufte Hans-Jung-Halle in Spiel eins und die irre Aufholjagd in Ansbach samt Meisterfeier in Spiel zwei wach. Allerdings ist das alles Vergangenheit und die Spiele beginnen von vorne. Bei beiden Teams hat sich das Spielerpersonal verändert, sodass man das anstehende Spiel nicht mit denen der Finalserie 22/23 vergleichen kann. Die Mittelfranken belegten in der Süd-Hauptrunde mit zwölf Siegen und zwei Niederlagen den ersten Platz. Am vergangenen Wochenende setzten sie beim 78:74-Auswärtssieg in Vilsbiburg ein dickes Ausrufezeichen, nachdem sie den Schlussabschnitt mit 28:14 für sich entscheiden und somit die Begegnung nach einem zehn Zähler-Rückstand gewinnen konnten. Unterschätzen wird Breitengüßbach die Truppe von Headcoach Martin Ides keinesfalls.
Die Oberfranken wollen den Schwung aus den letzten Begegnungen mitnehmen und sich die bestmögliche Ausgangsposition für die anstehenden Playoffs erarbeiten. Ansbach hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, weswegen sie so gefährlich sind. Umso wichtiger wird es für die Gelbschwarzen sein, dass man über 40 Minuten mit der gleichen Leidenschaft und Intensität zu Werke geht, sich möglichst wenig oder keine Pausen gönnt und das Tempo der Partie kontrolliert. Für Guard Leo Trummeter wird es ein Wiedersehen mit seinen alten Kumpels sein, da er in der damaligen Finalserie noch das weißgrüne Trikot trug. Defensiv kommt es darauf an, dass der ehemalige Nürnberger Pro A-kapitän Sebastian Schröder (16,2), Dumnici (15,5), J. Eckert (11,2), Kurpiela (11,2), Doreth (9,6) und Nzeocha (9,2) besonders gut bewacht werden.
Dieses sechs Akteure waren in der Hauptrunde die wichtigsten Eckpfeiler in der Ansbacher-Offensive, weswegen es für Breitengüßbach besonders wichtig ist diese eng an der Leine zu haben, damit sie sich nicht so einfach entfalten können. Des Weiteren wird es auch wieder wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert und Ansbach keine zweite oder gar dritte Wurfchance gestattet. Gelingt dies, wäre das schon einmal eine gute Grundlage für einen möglichen Heimerfolg. Offensiv will man den Ball wieder gut bewegen und den freien Mann finden. Die eigenen Wurfquoten will man auf ähnlich hohem Niveau halten, wie zuletzt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den bisherigen Spielen, hat man eine gute Ausgangslage für den ersten Sieg in der Zwischenrunde. Die Jungs freuen sich auf zahlreiche Unterstützung ihrer Fans im Hexenkessel Hans-Jung-Halle.
Breitengüßbach: Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, C. Stephan, N. Stephan, Trummeter, Wagner