Am kommenden Samstag geht es für den TSV Tröster Breitengüßbach um 15 Uhr zu den Dresden Titans 2, die in der bisherigen Saison ebenfalls noch ungeschlagen sind.
Start nach Maß für die Güßbacher Regionalliga-Basketballer. Die ersten drei Partien gegen Leipzig, in Veitshöchheim und zuletzt das Derby gegen den TTL Bamberg konnten allesamt gewonnen werden. Nun geht es am kommenden Samstag zur Pro B-Reserve der Dresden Titans, die nach Siegen in Aschaffenburg, gegen Gotha und zuletzt gegen Veitshöchheim ebenfalls noch ohne Niederlage ist. Im Duell zweier Teams mit weißer Weste wird nach diesem Spieltag also nur noch eine ungeschlagene Mannschaft übrig sein. Die andere Siegesserie wird also zwangsläufig reißen.
Breitengüßbach geht mit viel Selbstvertrauen in die Begegnung. Zudem hat man auch noch die jüngere Vergangenheit im Hinterkopf. Gegen Dresden 2 konnte man in der vergangenen Spielzeit nicht nur beide Duelle in der Hauptrunde für sich entscheiden. Auch die Viertelfinalserie in den Playoffs ging mit zwei sehr überzeugenden und deutlichen Siegen an die Truppe von Headcoach Mark Völkl. Trotz der Erfolge in der letzten Saison wird die Tröster-Truppe die Titans, die heuer nicht mehr vom ehemaligen Bamberger Valentino Lott (Mittlerweile Headcoach der Pro B-Mannschaft) gecoacht werden, keinesfalls unterschätzen, da die Partie am kommenden Samstag wieder bei 0:0 beginnt und vergangene Ergebnisse bzw. Erfolge nichts mehr zählen. Ein Sieg muss her und den wollen die Gelbschwarzen unbedingt einfahren, um weiterhin eine weiße Weste zu haben.
Die Sachsen sind ein Farmteam, deswegen haben sie zahlreiche Talente in ihren Reihen. Umso wichtiger wird es für Breitengüßbach sein, dass man über 40 Minuten mit der gleichen Leidenschaft und Intensität agiert, sich möglichst wenig oder keine Pausen gönnt und das Tempo der Partie kontrolliert. Die Titans werden sich wohl nicht mit Teilen ihres Pro B-Kaders verstärken können, da die Zweitligamannschaft am Samstag um 16:00 Uhr in Ludwigsburg spielt. Wer genau mit dabei ist, wird sich also erst kurz vor Spielbeginn herausstellen. Deswegen ist für TSV-Trainer Mark Völkl die Vorbereitung auf diese Partie etwas schwieriger, weil Dresden personell eine Wundertüte ist.
Trotzdem gilt: Die Physis einer talentierten Jugendmannschaft, die nahezu jeden Tag in der Woche trainiert, gilt es genauso gut zu matchen wie in der vergangenen Spielzeit. Des Weiteren wird es auch wieder wichtig sein, dass man die Bretter kontrolliert und Dresden keine zweite oder gar dritte Wurfchance gestattet. Offensiv will man den Ball wieder gut bewegen und den freien Mann finden. Die eigenen Wurf- und Freiwurfquoten will man im Vergleich zur Vorwoche deutlich verbessern und die Zahl der Ballverluste reduzieren. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in den bisherigen Spielen, hat man eine gute Ausgangslage für den nächsten Sieg.
Breitengüßbach: Bauer, Dippold, Jebens, Klaus, Lorber, Nieslon, Rümer, Sauer, C. Stephan, M. Stephan, N. Stephan, Trummeter