Breitengüßbach feiert Start-Ziel-Sieg gegen Weimar

Eine sehr starke Vorstellung zeigten die Regionalliga-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach beim verdienten 91:67-Heimsieg im Spitzenspiel gegen Culture City Weimar. 


Viel vorgenommen hatte sich die Truppe von Headcoach Mark Völkl für das wichtige Spiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn. Köhler brachte die Gäste per Dreier gleich in Führung. Allerdings sollte dies die einzige Führung für Weimar im ganzen Spiel bleiben. Die Hausherren konterten prompt, trafen durch Lorber, Dippold und Trummeter ebenfalls gleich drei Distanzwürfe und lagen nach fünf Spielminuten mit 13:7 in Führung. Danach kam Culture City wieder besser mit der TSV-Abwehr klar und verkürzte durch Garrett und Schriewer auf 15:14 (7.). In den folgenden zwei Minuten zeigten die Hausherren schöne Spielzüge, fanden immer wieder den freien Mann und verwandelten ihre Würfe durch Jebens, Noah Stephan und Trummeter sicher, 23:14. Die Thüringer konnten bis zum Viertelende allerdings wieder auf 25:21 verkürzen.

Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich vorerst ein sehr spannendes und umkämpftes Spiel. Während für Weimar Basic, Otakho und Nankinski trafen, waren Lorber und Trummeter für die Tröster-Truppe erfolgreich. Dadurch stand es nach 14 Spielminuten 33:30. Danach bestimmten die Gelbschwarzen an beiden Enden des Spielfeldes das Geschehen. Defensiv zog man merklich an und erlaubte den jungen Thüringern nur noch sieben Zähler bis zur Halbzeitpause. Offensiv fand der TSV häufig den freien Mann, sodass man entweder die Würfe traf oder nur noch per Foul zu stoppen war. Dippold, der überragende Trummeter und Jebens sorgten für den 46:37-Halbzeitstand.

Im dritten Viertel ging Breitengüßbach durch einen Lorber-Dreier erstmals zweistellig in Führung. Erst nach über sechs Minuten gelang Weimar ihr erster Feldkorb der zweiten Halbzeit. Zuvor waren sie nur wenige Male von der Freiwurflinie erfolgreich. Das zeigte eindrucksvoll, wie hart und intensiv die Gastgeber verteidigten und wie schwer es dem Farmteam von Science City Jena fiel, aus dem Spiel heraus zu punkten, 54:41 (15.) Ein kurzer Zwischenrun der Gäste auf nur noch acht Zähler Rückstand sorgte für eine Auszeit von Heimcoach Mark Völkl. Nach dieser waren seine Männer wieder voll da und erspielten sich durch Klaus, Wagner und Noah Stephan einen vorentscheidenden 11:5-Run zum 65:51 nach 30 Spielminuten.

Im Schlussabschnitt drängte die Tröster-Truppe schnell auf die endgültige Entscheidung. Defensiv ließen sie nur vier Weimar-Zähler in den ersten sechs Minuten zu. Auf der anderen Seite des Feldes punkteten die Oberfranken nach Belieben. Klaus, Lorber, Trummeter, Jebens und Dippold bescherten den Hausherren in der 36. Minute erstmals eine 20 Punkte-Führung, was natürlich die Vorentscheidung bedeutete, 79:55. Bis zur Schlusssirene blieb der Abstand konstant, sodass am Ende ein verdienter 91:67-Heimsieg auf der Anzeigetafel stand. Die zahlreichen Fans in der Hans-Jung-Halle honorierten die starke Leistung mit langem Applaus und Standing Ovations. Durch den Sieg hält man Verfolger Weimar auf Distanz und bleibt Spitzenreiter Veitshöchheim auf den Fersen, mit denen man weiterhin punktgleich ist. Nächste Woche gehts zum Abschluss der Hinrunde nach Dresden zum schweren Auswärtsspiel.

Breitengüßbach: Trummeter (30/4 Dreier), Lorber (20/4), Dippold (13/1), Jebens (9), N. Stephan (9/1), Klaus (4), Wagner (4), Rümer (2), Nieslon, C. Stephan

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