Niners verlieren am Ende unglücklich 98:103 gegen abgezockte Titans.
Das Sachsen-Derby zwischen den Niners und den Titans war geprägt von vielen Runs in denen die Hausherren über den Großteil der Spielzeit konstant in Führung lagen. Bereits im 1. Viertel erarbeiteten sich die Westsachsen zwischenzeitlich einen 23:11 Vorsprung, den die Titans angeführt vom stark agierenden Jos Silbermann aber bis zum Viertelende wieder reduzierten.
Auch in Viertel zwei war es zunächst Chemnitz, die den Vorsprung erhöhten, bevor die Titans bis zur Halbzeit (53:47) wieder in Schlagdistanz waren. Das gleiche Spiel, dann nach dem Seitenwechsel. Die Niners mit der 59:47 Führung, ließen die Gäste wieder herankommen, ehe man sich bis zum 76:66 wieder etwas Luft verschaffte.
Im Schlußviertel spürte man die Unerfahrenheit und das noch etwas dünne Nervenkostüm der Chemnitzer Jungs. Die Titans glichen erneut aus und gingen erstmals in Führung. 25 Sekunden vor Schluß stoppte man bei 98:98 den Dresdner Angriff eigentlich perfekt, doch der schon sichere Rebound wurde auf der Stelle wieder weggeworfen und Dresden ging 98:100 in Führung. Mit noch 23 Sekunden auf der Uhr erspielten sich die Gastgeber zwar einen guten Abschluß, bekamen das Foul aber nicht und man musste Dresden an die Freiwurflinie schicken. Hier machten die Titans dann den Deckel drauf und die Niners hatten viel dazugelernt.
Glückwunsch nach Dresden, bei denen das Chemnitzer Eigengewächs, J. Silbermann mit 31 Punkten, einen Sahne-Tag im alten Wohnzimmer hatte, während auf Chemnitzer Seite das 16 Jährige Nachwuchstalent, Lennard Glowka mit einer Topleistung an beiden Enden des Feldes und 27 Punkten der auffälligste Akteur war.
