Mit der Absicht, auch im fünften Heimspiel in Folge siegreich zu bleiben und die Tabellenführung zu übernehmen, gingen die Leipziger Uni-Riesen in die Partie gegen den BC Erfurt.
Auf dem Weg zum klaren 83:57-Erfolg erwischte aber das sehr junge Gästeteam den besseren Start. Nach weniger als zwei Minuten, beim Stand von 0:5, nahm USC-Coach Darren Stackhouse die erste Auszeit, um einen lauten Weckruf zu senden. Sein Team, das ohne seine beiden Kapitäne (T. Matthes, L. Dalchau) antreten musste, hatte sehr fahrig und mit zahlreichen Ballverlusten auf dem Parkett agiert. Das änderte sich nach der Auszeit sofort. Angeführt vom17-jährigen Ilias Amin (17 Punkte) und dem wieder stark aufspielenden Topscorer Sean Ludwig (21 Punkte / 3 Dreier) bekamen die Leipziger das Spiel in den Griff. Es blieb dem erstmals als Kapitän aufgelaufenen Sven Papenfuß (14) vorbehalten, die letzten Punkte des ersten Viertels und die damit verbundene erste Zehn-Punkte-Führung zu erzielen.
Im zweiten Viertel bauten die Leipziger den Vorsprung zunächst aus (36:19), ehe die Gäste, getragen von Lukas Förster (17 / 3) und Friedrich Radefeld (16 / 2), auf 38:28 verkürzen konnten. Die Uni-Riesen behielten aber die Kontrolle und gewannen auch das zweite Viertel mit zwei Punkten Differenz zum Pausenstand von 42:30.
Die zweite Halbzeit war von klarer Dominanz und einigen spektakulären Aktionen der Hausherren geprägt, die den Vorsprung kontinuierlich ausbauten. Das dritte Viertel wurde mit 20:14 gewonnen (62:44). Den letzten Spielabschnitt eröffnete Routinier Daniel Pollrich mit einem Dreier zur ersten 20-Punkte-Führung für Leipzig, die bis zum Schluss Bestand hatte. Coach Stackhouse gab allen 12 Spielern Zeit auf dem Parkett und zeigte sich abschließend sehr zufrieden. „Ich bin sehr froh, dass wir trotz zahlreicher Ausfälle eine kompakte Mannschaftsleistung erleben konnten. Eine starke Defense und vier Spieler, die zweistellig punkten konnten, haben zum Erfolg beigetragen. Begeisterte Zuschauer und die Tabellenführung sind Lohn unserer makellosen Heimbilanz. Mein Dank geht ans Team und an unser Publikum, das uns wieder getragen hat.“
