Dass das Heimspiel gegen den USC Leipzig kein Selbstläufer sein würde, war zu erwarten. Und genau so kam es auch: In einem spannenden Spiel konnte die DJK Neustadt vor ca. 300 Zuschauern erst im letzten Viertel den Sack zumachen und mit diesem Sieg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Nach einem holprigen Start, bei dem vor allem der starke Rebounder C. Domke sowie die beiden "Scharfschützen" A. Eilam Junker und P. Hofer der DJK das Leben schwer machten, drehte Neustadt das Spiel nach hartem Kampf im zweiten Viertel von 11:18 auf 29:26. Grund dafür waren laut Coach Stefan Merkl einige taktische Umstellungen in der Defense, die keine offenen Schüsse der Leipziger mehr zuließen, und die bessere Kontrolle der Rebounds. "Unsere Keyfacts gutes Rebounden und Lowpost Game in der Offense halfen uns auch unser schon fast traditionell schwaches drittes Viertel zu überstehen. Dabei spielten vor allem die Jugendspieler eine entscheidende Rolle, die unseren Leistungsträgern die nötigen Pausen gaben," erklärt Merkl. Im letzten Viertel kippte die Partie dann endgültig auf die Seite des Heim-Teams – getragen von den bärenstarken Point Guards Liam Archer und Sebastian Fritsch, die mit je 16 Punkten zu Recht die Topscorer bei Neustadt waren. Nachdem Rasheed Reams einen eher mittelmäßigen Abend erwischt hatte – trotzdem punktete er noch zweistellig – waren Jakob Sailer und Mike Tzavaras mit wichtigen Punkten in der Crunchtime weitere wichtige Faktoren für den Erfolg. Zusätzlich geholfen hat außerdem das Comeback von Lars Aßheuer, der nach langer Verletzungspause zwar logischerweise noch seine Form sucht, aber dem starken Nabil Derman unter dem Korb die nötigen Pausen geben konnte. Bei aller Freude über diesen wichtigen Sieg blickt Merkl aber schon in Richtung der nächsten Spiele: "Der Sieg war für uns ein Meilenstein in Richtung Klassenerhalt. Nun können wir in Bayreuth befreiter aufspielen – brauchen aber immer noch mindestens einen, wenn nicht sogar noch 2x Siege in der Rückrunde für maximale Sicherheit!"
