Nach zuvor zwei Siegen in Folge hat es für die Dachau Spurs diesmal beim Auswärtsspiel der 2. Regionalliga Mitte nicht gereicht. Bei der DJK Neustadt an der Waldnaab verloren die 1865-Basketballer am Ende noch klar mit 47:62 (14:13/23:30/38:45).
Zu lang war diesmal die Liste der Ausfälle bei den Spurs: „Sebastian Wolf musste wegen einer beruflichen Fortbildungsmaßnahme kurzfristig absagen. Matheus Holderer de Vasconcelos ist in Urlaub, Peter Falk wird nach seiner Verletzung voraussichtlich erst in dieser Woche ins Training einsteigen können, Sebastian Hufgard aus der Zweiten hätte uns unter dem Korb helfen können, war aber verhindert“ – Dachaus Coach Sebastian Lange konnte in Neustadt wahrlich nicht aus dem Vollen schöpfen, zumal er mit Valentin Wirth, Tassilo Matthes und Simon Hagitte weitere drei mittel- bis langfristig Verletzte ersetzen muss. Lange: „Es ist Wahnsinn dieses Jahr!“
Ein Viertel lang konnte das ersatzgeschwächte Dachauer Kollektiv das Spiel ausgeglichen gestalten, weil die Defensive funktionierte. Die Gäste führten nach zehn Minuten gar mit 14:13. Am Viertelergebnis lässt sich aber schon ablesen, wo es aus 65er Sicht an diesem Tag haperte: an der Offensive. Unter dem Korb konnten sich die langen Paul Wellhäuser, Gabriel de Vasconcelos und Alex de Groot kaum einmal durchsetzen, erzielten zusammen nur sieben Punkte.
Auch im Rückraum ging zu wenig, kam lediglich der junge Ioannis Karafevgas auf eine zweistellige Punkteausbeute. „Ioannis hat ein gutes Spiel gemacht, in der Summe sind wir aber ab kurz vor der zweiten Hälfte dauerhaft einem Rückstand hinterhergelaufen und haben es einfach nicht geschafft, nochmal einen Run zu starten“, analysierte Sebastian Lange.
„Am Ende war das Offensiv einfach zu wenig und wir waren nicht in der Lage, die zahlreichen Ausfälle zu kompensieren. Beim Heimspiel in zwei Wochen gegen Leitershofen hoffe ich jetzt wieder auf Valentin Wirth, Peter Falk und Sebastian Wolf zurückgreifen zu können“, sagte der Spurs-Coach.
