Die Treuchtlinger Basketballer haben das Doppelspieltagswochenende mit Glück und Bravour gemeistert.
Zunächst holte das Team von Trainer Stephan Harlander am Samstag bei den heimstarken Rosenheimer mit 80:73(40:34) einen bis zum Ende stark umkämpften Auswärtssieg. Einen Tag später gewannen sie in einem wahren Krimi nach Verlängerung auch ihr erstes Heimspiel gegen den TSV Nördlingen mit 111:110. In einem dramatischen Duell zwei gleichwertiger Mannschaften gelangen den Treuchtlingern 16 Punkte in der letzten Minute der Verlängerung.
Nach dem Samstagspiel, der langen Heimfahrt und nur wenigen Stunden Pause wartete auf die Treuchtlinger am Sonntag in der Landkreishalle in Weißenburg dann gleich die nächste Herausforderung, das fränkisch-schwäbische Lokalderby gegen den TSV Nördlingen. Beim Start im ersten Viertel überzeugte die Heimmannschaft mit einer guten Trefferquote und ging mit 24:20 in Führung.
Denkbar schlecht verlief dann das zweite Viertel: Die Gäste aus Nördlingen dominierten unter den Körben und drehten das Spiel. Mit 50:44 führten die Gäste zur Pause.
Nach einem ausgeglichenen 3. Viertel behaupteten die Nördlinger weiterhin ihre Führung.
Im letzten Viertel holte der VfL Dank einer engagierten und kämpferisch starken Leistung den 60:68 Rückstand dann Punkt für Punkt wieder auf. Und so spitzte sich alles zu einer spannenden Schlussphase zu, wo auch die Nerven entscheiden sollten. Mit dem letzten Wurf glichen die Hausherren zum 90:90 aus.
Zu Beginn der Verlängerung hatte man das Gefühl, dass die Gäste sich absetzen können. Zwischenzeitlich führten sie mit 9 Punkten. Doch die Hausherren zeigten viel Herz und arbeiteten sich in der letzten Minute mit einem 10-0 Lauf zurück ins Spiel und gewannen denkbar knapp mit 111:110. Dieses „Wahnsinnsspiel“ hat eigentlich keinen Sieger verdient“, so Coach Stephan Harlander nach der Partie.
