AB Baskets glückt bei Schlusslicht Regnitztal der dritte Sieg in Serie

1. Re­gio­nal­li­ga Südost, Grup­pe Nord: Regnitz­tal Bas­kets - Aschaf­fen­burg Bas­kets 66:76 (18:21, 36:39, 54:56). - Am Frei­ta­g­a­bend konn­ten Aschaf­fen­burgs Bas­ket­bal­ler in der Nähe von Bam­berg den nächs­ten Re­gio­nal­li­ga-Sieg fei­ern. 

Gegen Schlusslicht Regnitztal brachte vor allem eine Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte den vierten Saisonsieg ein. Vor allem in den Statistiken Rebounds und Ballverluste hatten die Gäste klare Vorteile.

»Wir haben uns in der ersten Halbzeit gegen die junge, dynamische Truppe von Regnitztal schwer getan. Typisch für einen Freitag Abend hatten wir zunächst zu wenig Energie. In den letzten 20 Minuten haben wir dann aber die Ärmel hochgekrempelt und uns den Sieg erkämpft«, fasste Baskets-Trainer Jerome Schaefer den »Arbeitssieg« zusammen. 

Zunächst aber eröffneten die Gastgeber die Begegnung mit den ersten drei Punkten, woraufhin sich ein offenes Spiel entwickelte. Gegen Ende des ersten Spielabschnitts gewannen jedoch die Aschaffenburger die Oberhand und lagen nach einem Groß-Dreier mit 19:12 in Front. Das Team von Regnitztal-Trainer Jan Schroeder kam aber nochmal heran, weshalb die Aschaffenburger nur einen Drei Punkte-Vorsprung ins zweite Viertel mitnahmen (21:18).

 Foulprobleme und »Small Ball« 

Es blieb auch weiterhin eine ausgeglichene Regionalliga-Begegnung, in der sich kein Team einen klaren Vorteil erspielen konnte. Baskets-Center Paulo Camilo musste bereits früh mit drei Fouls auf der Bank Platz nehmen, wodurch die Gäste mit einer körperlich kleineren Formation, auch »Small Ball« genannt, agieren mussten. Dennoch blieb der Abstand zwischen beiden Teams im Bereich von zwei bis drei Punkten inklusive Führungswechsel konstant.

Nach der Pause legten die Hausherren ihre beste Phase des Spiels aufs Parkett. Der Lohn dafür war eine zwischenzeitliche 48:42-Führung (23. Min). Vor allem der Lohrer Jonas Zilinskas mit zwölf und der Amorbacher Dejan Lukac mit sieben Zählern zeigten auf Regnitztaler Seite eine gute Partie. Die Aschaffenburger behielten jedoch die Ruhe, markierten fünf Minuten später wieder den Ausgleich und schlossen das Viertel sogar mit einem knappen Vorsprung ab (54:52).

Im Schlussabschnitt besannen sich die Schaefer-Schützlinge auf ihre gute Defense, was ihnen vier Minuten vor Spielende einen 10:0-Lauf und eine zweistellige Führung einbrachte (71:61). Nach einem Dreier von Elias Groß und zwei Zählern durch Paulo Camilo war das Spiel dann endgültig entschieden.

Gute Defense

»Im letzten Viertel haben wir richtig gut Defense gespielt und die Bretter kontrolliert. Das war am Ende ausschlaggebend«, nannte Baskets Aminu Abibu die Gründe für den Auswärtssieg. Obwohl Regnitztal ein Team mit vielen Pro B-erfahrenen Spielern aufbot, konnten die Hausherren die fünfte Niederlage im fünften Spiel nicht verhindern. Für Gäste-Trainer Schaefer waren zudem zwei weitere Faktoren entscheidend: »Am Ende hat sich Erfahrung und Teamgeist gegen Talent durchgesetzt. Der Tabellenstand der Regnitztaler sagt nichts über ihr Können aus, sie sind ein starkes Team und werden noch einige Siege holen, daher war unser Erfolg sehr wichtig.« 

Der Titel »Bester Werfer des Spiels« ging an Baskets-Kapitän Leon Püllen, der mit 19 Punkten und zehn Rebounds sein Team anführte.

Es spielten: Leon Püllen (19), Elias Groß (17), Paulo Camilo (12), Felix Feilen (10), Leo Sattler (9), Aminu Abibu (7), Jakob Jeßberger (2), Malik Diagne.

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