Es war angerichtet für ein echten Showdown. Knapp 200 Zuschauer, gute Stimmung, Lichtshow, Auftritt der Faschingsgilde und des Prinzenpaares - nur das Wichtigste fehlte, ein Sieg der Bad Aiblingerinnen in der Regionalliga.
Die Gäste erwischten einen Auftakt nach Maß. Die ersten drei Distanzwürfe fanden allesamt den Weg durch die Reuse. Mit 2:9 waren die Firegirls direkt nach 4 Minuten unter Zugzwang. Und mit kraftvollem Zug zum Korb kamen sie ins Spiel. Oft konnten sie nur mittels Foul gestoppt werden und zeigten sich treffsicher an der Freiwurflinie. Ein schnelles Spiel mit vielen Punkten auf beiden Seiten bahnte sich an.
Die Murnauerinnen gewannen das erste Viertel mit 23:20. Im zweiten Abschnitt legten beide Mannschaften in der Verteidigung zu und konnten das Scoring der Gegnerinnen reduzieren. Mit einem Vier-Punkte-Rückstand gingen die Aiblingerinnen in die Halbzeit (32:36).
Kapitänin Liisi Sokman eröffnete die zweite Hälfte mit einem Distanzwurf zum Anschluss. Jedoch konnten die Firegirls nicht das Spiel kippen, sondern Staffelsee setzte sich ab. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison schafft es ein Team, das nicht für ihre Distanzwürfe bekannt ist, gegen die Aiblingerinnen einen Sahnetag jenseits der 6,75m zu erwischen. So an diesem Abend auch das Team vom Staffelsee. Zehn erfolgreiche Dreipunktwürfe waren am Ende zu viele für die Ablingerinnen.
Für die Firegirls ist mit der Niederlage der Traum von der Meisterschaftsrunde geplatzt. In den zwei verbleibenden Spielen geht es darum wieder in Rhythmus zu kommen, um gut in die Abstiegsrunde zu gehen.
Am Samstag empfangen die Firegirls ab 19:00 Uhr die zweite Mannschaft des TS Jahn München.
Es spielten: Liisi Sokman 18 Punkte (3 Dreier), Ira Weyman 13, Annika Michaeli 11 (1), Marlene Krehbiel 8, Johanna Kreuzer 8, Maya Luber 2, Leoni Fischhaber, Jana Degler, Sophia Schreiner, Sandra Teschemacher
