Die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld haben mit einem überzeugenden 81:55 (23:7, 44:26, 60:37)-Heimsieg gegen die Chemcats Chemnitz 2 weiterhin die Chance auf den Einzug in die Play-offs in der Regionalliga Südost gewahrt. Vor dem letzten Hauptrunden-Spieltag haben neben dem Tabellenführer Jena die vier Teams aus Litzendorf (18 Punkte), Erlangen (18 Punkte), sowie Schwabach und Marktheidenfeld mit je 16 Punkten noch die Chance auf einen der noch drei freien Play-off-Plätze. Dabei stehen sich die Kontrahenten am letzten Spieltag auch noch in direkten Duellen gegenüber: Während der TVM die BG Litzendorf empfängt, spielt Erlangen gegen den TV Schwabach.
Gegen das Kellerkind aus Chemnitz lieferten die Marktheidenfelderinnen einen Start nach Maß. Nach dem ersten Viertel lag der TVM mit 23:7 in Führung. Trainer Fabian Barthel zeigte sich begeistert: "Wir sind mit einem klaren Plan ins Spiel gegangen, wollten Chemnitz gleich den Schneid abkaufen und klar machen, dass wir gewinnen werden. Das ist uns eindrucksvoll gelungen."
Marktheidenfeld setzte Chemnitz von Beginn an unter Druck und erzwang so viele Ballgewinne. Chemnitz tat sich mit einem geordneten Spielaufbau schwer und hatte nur wenige Phasen, in denen sich die Sächsinnen auf Augenhöhe präsentierten. Marktheidenfeld dominierte zudem die Rebounds, insbesondere Raphaela Jochimczyk zeigte sich laut Trainer Barthel als wahres "Rebound-Monster".
Im weiteren Spielverlauf baute der TVM den Vorsprung Punkt um Punkt aus – in der Spitze lag die Heimmannschaft mit 31 Punkten in Führung. Dabei fanden die Gastgeberinnen immer wieder die richtige Mischung aus Fastbreaks, erfolgreichen Würden und Aktionen in Korbnähe.
Die Überlegenheit bot Barthel die Möglichkeit, die Spielzeit gleichmäßig zu verteilen. "Natürlich nutze ich solche Spiele gerne, um auch die jungen Spielerinnen wie Vanessa Gorr oder Laney Glasauer einzubinden. Sie verschaffen den Topwerferinnen Verschnaufpausen und können sich selbst im Wettkampf weiterentwickeln."
Topwerferinnen, Marktheidenfeld: Barthel 25, Pfister 16, Kirchhoff 12, Jochimczyk 11; Freiwurfquote: 59% (10 von 17 Freiwürfen).
Chemnitz: Jauch 14, Hoppe 13, Zeug 10; Freiwurfquote: 29% (2 von 7 Freiwürfen).
