Der TV Marktheidenfeld hat das Heimspiel gegen das Schlusslicht der Frauen-Regionalliga Südost, die Basketball-Löwinnen aus Erfurt, mit 99:33 (30:3, 53:7, 72:22) gewonnen.
Wegen eines technischen Defekts konnte die Heizungsanlage in der heimischen Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle bei draußen tiefen Minusgraden keine vorgeschriebene Temperatur erzielen. Nur 13,5 Grad in der Halle reichten nicht aus, das Spiel anzupfeifen. Ein schneller Umzug der beiden Teams, von Schiedsrichtern und Zuschauern in die nicht weit entfernte Main-Spessart-Halle ermöglichten dann doch noch ein Spiel unter regulären Bedingungen.
Mit dem Anpfiff sorgten die Marktheidenfelderinnen schnell für klare Verhältnisse. Mit 30:3 ging das erste Viertel ungewöhnlich deutlich an den TVM. Und nachdem Erfurt auch im zweiten Abschnitt kaum besser agierte, stand es zur Halbzeit 53:7.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich ausgeglichener, auch wenn ein Klassenunterschied weiterhin deutlich zu erkennen war. Marktheidenfelds Coach Fabian Barthel nutzte das Spiel in der Folge, um praxisorientiert verschiedene Spielformen auszuprobieren. „Da wir nur einmal pro Woche gemeinsam trainieren, kommen manche Spielsysteme zu kurz. Da bot sich das Spiel natürlich an“, erklärte Barthel.
Jede Spielerin erhielt 20 Minuten Spielzeit. Die höchste Punkteausbeute erzielte dabei Lisa Kämpf mit 24 Zählern, vier weitere Spielerinnen punkteten zweistellig.
Am Ende gewann Marktheidenfeld mit 99:33 und bleibt in der Spitzengruppe vertreten. Barthels Fazit fiel positiv aus: „Pflicht erfüllt, dazu eine über weite Strecken gute Leistung. Das macht Mut für die anstehende Begegnung nächste Woche gegen die TG Würzburg.
Topwerferinnen, Marktheidenfeld: Kämpf 24, Gese 19, Kirchhoff 16, Pfister 16, Wucherer 11; Freiwurfquote: 75% (9 von 12 Freiwürfen); Erfurt: Elsner 9, Gabriel 6; Freiwurfquote: 80% (4 von 5 Freiwürfen). (TB)
