Enge Kiste in der Stadt der Wissenschaft

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Den ersten Auswärtssieg der Saison errangen die Baunacher Basketballer bei der 3. Mannschaft von Science City Jena und rückten damit auf den 4. Platz in der 2. Regionalliga vor. Allerding hing der 88:81 Erfolg an einem seidenen Faden und konnte erst in einer spannenden Schlussphase gesichert werden.

Die Voraussetzungen für einen Sieg in Jena waren vor der Begegnung alles andere als gut, denn gleich sieben (!) Spieler mussten sich kurzfristig verletzt oder erkrankt abmelden. Die Situation verschlechterte sich noch in der 4. Minute, als Abdul Karioui, der bis dahin fast alle Punkte erzielt hatte, beim Stand von 13:10 umknickte und nicht mehr eingesetzt werden konnte. Zudem wirkte die Mannschaft schläfrig und ohne Energie, sodass der Tabellenletzte bis zur 8. Minute (24:20) die Nase vorne hatte., bevor es beim Stand von 26:26 in das 2. Viertel ging.

Ein Zwischenspurt durch Marlon Lippe zum 26:34 schien nach der kurzen Pause Verbesserung zu versprechen, doch dann verfielen die Young Pikes wieder in den alten Rhythmus, sodass Jena nach einer Dreierserie mit einer 45:43 Führung in die Kabinen gehen konnte.

Nach dem Seitenwechsel sah es zunächst so aus, als ob den Oberfranken die Felle davon schwimmen würden, denn mit einer aggressiven Verteidigung zogen die Hausherren bis zur 28. Minute auf 66:54 davon. Glücklicherweise aber traf nun Bar Amiel zwei Dreier und verkürzte den Rückstand nach dem 3. Abschnitt auf 66:64.

Dieser Spielstand blieb bis zur 36. Minute in etwa (72:69) erhalten. Dann waren es Nico Höllerl und Sean Ludwig, die mit jeweils zwei Dreiern die Baunacher mit 81:74 (38.) in Führung brachten. Da man in der Schlussphase erneut nervenstark an der Freiwurflinie agierte, konnte so der Vorsprung gehalten und ein wichtiger Auswärtssieg eingefahren werden.

Coach Jörg Mausolf war nach dem Spiel erleichtert: „Großes Kompliment an die Gastgeber. Das war wirklich ein harter Kampf, bei dem uns Jena alles abverlangt hat und überhaupt nicht wie ein Tabellenletzter aufgetreten ist. Die waren sehr aggressiv und haben in der ersten Hälfte bei insgesamt 13 Dreiern sehr gut getroffen, zumal wir vor der Pause teilweise Schlafwagenbasketball gespielt haben und mit unserer dünnen Rotation wenig Alternativen hatten. Gott sei Dank ging im letzten Viertel ein Ruck durch die Mannschaft. Vor allem Nico Höllerl, Bar Amiel und Sean Ludwig haben das Ding mit einer guten kämpferischen Leistung heimgebracht.“

Am nächsten Samstag (17 Uhr) besteht jetzt für die Young Pikes in Strullendorf die Gelegenheit, sich gegen Leipzig mit dem dritten Sieg in Folge im Tabellenvorderfeld erst mal festzusetzen.

Baunach: Ludwig 21 Punkte/ 2 Dreier, Höllerl 20/5, Amiel 17/3, Lippe 10, Karioui 8, Schneider 6, Günther 4, Mota 2, Wübben.

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