Der TSV Unterhaching muss sich im „do or die“-Spiel des Halbfinales der 1. Regionalliga Südost der Akademie Würzburg geschlagen geben. Somit zieht Würzburg ins Finale ein.
Die von Runs beider Teams geprägte erste Halbzeit wird jedoch bärenstark von den Gastgebern begonnen: Mit einem 14:4-Lauf im ersten Viertel wird direkt der Ton angegeben, nachdem sich die Gäste wieder heranspielen beendet der TSV das Viertel wiederum mit einem 8:0-Lauf, sodass die Punktetafel nach dem ersten Spielabschnitt ein 29:19 zeigt. Im zweiten Viertel verläuft das Scoring etwas gleichmäßiger, allerdings hat Würzburg in diesen 10 Minuten leicht die Nase vorn und kann den Vorsprung der Baskets dezimieren. So ist der Halbzeitstand ein deutlich weniger komfortables 46:40. Obwohl Unterhaching die ganze Saison lang charakteristisch stark in das dritte Viertel gestartet ist, spielen die Hausherren in ihrem letzten Saisonspiel genau das Gegenteil zusammen: Ein offensiver Blackout hat zur Folge, dass der TSV lediglich 10 Punkte in den dritten 10 Minuten erzielt, ebenso bleibt er die ersten Minuten im letzten Spielabschnitt ohne Korberfolg. Ein Patzer solcher Art darf man sich gegen Teams wie die Würzburger Akademie nicht erlauben, die diesen gnadenlos ausnutzt und das Spiel im dritten Viertel dreht (56:63) und im letzten Viertel endgültig entscheidet. Haching kämpft zwar bis zum Schluss und kann sogar noch einmal auf 6 Punkte unterschied herankommen, doch Würzburg behält die Nerven und setzt sich am Ende mit 86:74 durch.
„Ein bitteres Ende einer superstarken Saison“, ärgert sich auch Coach Tsoraklidis über die Niederlage, „Aber die Jungs haben alles gegeben und können wirklich stolz auf ihre Leistung sein! Jetzt können wir uns zurücklehnen und entspannt anschauen, wer die Regio Südost gewinnen wird.“
