Kangaroos wollen gegen Schwabing dritten Sieg im dritten Spiel

Binnen einer Woche darf die BG TOPSTAR Leitershofen/Stadtbergen in der 1. Regionalliga Südost zum zweiten Mal in eigener Halle antreten. Am Samstagabend (Sprungball 19.30 Uhr) empfängt man den MTSV Schwabing Basketball, zuvor trifft in der 2. Regionalliga Süd die zweite Mannschaft der BG auf den TSV Nördlingen (16.45 Uhr) und das JBBL-Team der baramundi basketball akademie auf den Nürnberger BC (14.15 Uhr).

Die Stimmung war unter der Woche bestens bei den Kangaroos nach zwei Siegen zum Auftakt in die neue Saison. Gegen Vilsbiburg überzeugte man beim 84:74 Sieg vor Wochenfrist mit guter Verteidigungsarbeit und temporeichem Angriffsspiel. An der mitunter noch etwas holprigen Wurfquote setze Trainer Emanuel Richter in den Trainingseinheiten der letzten Tage die Hebel an. „Wir können nicht davon ausgehen, immer so viele Rebounds zu pflücken, wie letzten Samstag. Vor allem weil ein Gegner wie Schwabing unter den Körben mit sehr vielen großgewachsenen Akteuren sehr präsent sein wird. Dazu ist diese junge Mannschaft auch körperlich sicherlich in bester Verfassung und kann auf einen breiten Kader zählen, auf konditionelle Schwächephasen am Ende der Partie dürfen wir da nicht hoffen“, erwartet Richter ein ausgeglichenes Match mit einem Gegner, der beenso wie die Kangaroos auf eine tiefe Bank setzen kann. Die Ausgeglichenheit im diesjährigen Kangaroos Kader ist durchaus ein Garant in dieser Saison, wie die bisherigen Spiele zeigten. Insgesamt baut der 34-jährige Leitershofer Coach daher auch auf die guten Erkenntnisse des bisherigen Saisonverlaufs und kann auf denselben Kader der Vorwoche zurückgreifen, Ausfälle gibt es keine.

Mit den Schwabingern wartet ein hochinteressanter Gegner auf die Stadtberger Fans. Tradition und Moderne vermischen sich hier wie kaum anderswo. 1947 und 1949 Deutscher Meister, 1966 Gründungsmitglied der Basketball Bundesliga, daran erinnern sich nur wenige. Heute steht das Programm unter dem Namen Internationale Basketball Akademie München (kurz KICKZ IBAM genannt) für einen der führenden Standorte in der deutschen Basketballlandschaft und wird bei vielen Experten höher eingeschätzt als das des direkten Nachbarn und Dauerrivalen Bayern München. In der Nachwuchsbundesliga (NBBL) besiegten die Schwabinger dann auch den FC Bayern zuletzt mit 99:98. Der Großteil dieses Teams stellt parallel die Regionalliga Mannschaft des MTSV, die am Samstag in der Stadtberger Sporthalle gastiert. Ergänzt durch den US-amerikanischen Routinier Nicholas Freer und einige Spieler, die aber auch erst einige wenige Jahre aus dem Jugendbereich entwachsen sind. Immer wieder bringt IBAM tolle Spieler hervor, aktuell spielt Oscar da Silva eine sehr gute Rolle bei ALBA Berlin. Auch dieser Spieler war vor einigen Jahren schon einmal in der Regio in Stadtbergen zu Gast, heißt, die Fans werden auch am Samstag Spieler erleben, welche in wenigen Jahren in ganz anderen Basketballgefilden auftreten werden.

Die Stärke von IBAM bekam auch die JBBL Mannschaft der baramundi basketball akademie zu spüren, vor Wochenfrist unterlag man in München sehr deutlich mit 122:40. Gegen Nürnberg wartet am Samstag auf das Team von Trainer Stefan Goschenhofer da zum Glück wieder ein Gegner auf Augenhöhe. Gegen den Titelfavoriten Nördlingen ist die zweite Mannschaft, die letzte Woche Weilheim bezwang, im direkten Vorspiel sicher auch eher Außenseiter.

Wie bereits mitgeteilt gilt bei den Heimspielen in der 1. Regionalliga Südost die 3G PLUS Regel. Das bedeutet, dass neben Genesenen und vollständig Geimpften nur Personen mit einem negativen, bei Spielbeginn maximal 48 Stunden alten, PCR-Test Zugang in die Halle bekommen. Ausnahmen gelten für Kinder und Jugendliche. Bei Schülerinnen und Schülern genügt die Vorlage ihres Schülerausweises, Kinder unter 12 Jahren brauchen keinen Test. Jeder Zuschauer muss weiterhin ein Ausweisdokument zur Feststellung der Identität vorzeigen. Die Maskenpflicht in der Halle entfällt dann.  Bei den Vorspielen gilt nur 3G, allerdings müssen nach dem Spiel der zweiten Mannschaft alle Zuschauer die Halle wieder verlassen, um dann neu eingelassen zu werden.

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