Die Aschaffenburg Baskets siegen im Spitzenspiel der Relegation gegen TSV Nördlingen mit 83:65 und übernehmen durch den Sieg den 1. Platz. Schlüssel zum Sieg war die starke Defense der Nordbayern, die die erste Mannschaft in der laufenden Regionalliga-Saison war, die den TSV auf 65 Punkte halten konnte.
Defensive erhält Sonderlob
Um Stone, gerade bei seinen sonst gefürchteten Dreiern, im Zaum zu halten, bedarf es disziplinierter Defensivarbeit. »Ein Sonderlob haben sich Isaac Obanor und Dejan Lukac für ihre Defense verdient«, gab der Trainer der Baskets nach dem Spiel zu Wort. Die beiden schafften es, dass Stone nur einen von acht Dreiern im Ziel unterbrachte. Damit blieb der Amerikaner weit hinter den Erwartungen zurück - gerade aus der Distanz.
Doch auch offensiv zeigten sich die Baskets spielfreudig. Besonders erfreulich ist, dass Kapitän Jakob Jeßberger seine Saisonbestleistung im Scoring feiern konnte. Mit 15 Punkten und einer 86 Prozent-Wurfquote zeigte er seiner Mannschaft, dass er nichts verlernt hat. Fünf Minuten vor Ende der Partie stand es noch 69:63 für die Baskets. Doch dann legten sie vor etwa 100 Heimfans einen 14:3-Run aufs Parkett, der den Gästen endgültig den Stecker zog.
Damit gewannen die Aschaffenburger alle vier Partien der Hinserie der Playdowns und führen in der Konsequenz verdient die Tabelle an.
Punkte Aschaffenburg: Jakob Jeßberger 15, Dejan Lukac 15, Isaac Miller-Jose 14, Mika Kröner 11, Isaac Obanor 8, Frederik Fehl 6, Raamzi Toure 6, Robin Kytka 5, Krist-Obi Fredrick 3.
