Arbeitssieg gegen Aschaffenburg

Am fünften Spieltag bezwang der TSV Tröster Breitengüßbach vor knapp 250 Zuschauern in der heimischen Hans-Jung-Halle die Aschaffenburg Baskets mit 77:63 und bleibt damit Tabellenzweiter. 


Auf Henning Nieslon musste Headcoach Mark Völkl am vergangenen Samstag verzichten, dafür stand Ben Mörl im Aufgebot der Hausherren. Die Partie gestaltete sich zu Beginn relativ ausgeglichen, da für Breitengüßbach Wagner und Trummter trafen und für die Gäste Jeßberger und Cosic erfolgreich waren, 6:6. Anschließend zog Breitengüßbach etwas an, erspielte sich offene Würfe von der Dreierlinie, die Lorber gleich drei Mal im Gäste-Korb versenken konnte. Zudem stand die Abwehr sicher, ließ in den letzten fünf Minuten des ersten Viertels keinen Aschaffenburger Feldkorb mehr zu, sondern nur noch vereinzelt ein paar Freiwürfe. Dippold, Jebens und Trummter bescherten dem TSV eine 26:12-Führung.

Im zweiten Spielabschnitt übernahmen die Gäste dann die Partie. Breitengüßbach hatte einige Probleme mit der Verteidigung der Unterfranken und erzielte in den ersten fünf Spielminuten lediglich zwei Zähler durch Jebens. Die Baskets hingegen punkteten nach Belieben und kamen erst auf 28:23 und wenig später gar auf 29:28 heran (16.). Nach einer Auszeit von Coach Mark Völkl fing sich seine Mannschaft wieder und ließ selbst nur noch zwei Zähler zu. Offensiv waren sie oftmals nur noch mit Fouls zu stoppen und die fälligen Freiwürfe trafen Klaus und Trummeter hochprozentig. Lorber mit einem Korbleger und Trummter per Dreier machten den 38:30-Halbzeitstand perfekt.

Im dritten Viertel ein ähnliches Bild zum vorherigen Durchgang. Erst hatten die Hausherren durch Jebens, Lorber und Trummeter einen Run und setzten sich bis auf 48:35 ab (24.). Anschließend kam Aschaffenburg durch Cosic, Fredrick, Obanor und Kröner wieder bis auf 48:44 heran (27.). Zwei Dreier von Lorber und ein weiterer Distanzwurf von Klaus bescherten der Tröster-Truppe nach zwischenzeitlich sechs Kytka-Punkten einen 59:51-Vorsprung nach 30 Spielminuten.

Im Schlussabschnitt drängte Breitengüßbach schnell auf eine Entscheidung. Defensiv stand man sicher und gestattete den Unterfranken nur zwei Zähler in den ersten siebeneinhalb Spielminuten. Auf der anderen Seite des Feldes spielte man geduldig, fand immer wieder den freien Mann und traf die Würfe durch Wagner, Rümer und Trummeter sicher. Dadurch zog Güßbach auf 68:53 davon (35.). Fünf Punkte von Jebens sorgten nicht nur für eine 20 Punkte-Führung, sondern auch für die Entscheidung 180 Sekunden vor dem Ende. Die Gäste konnten noch etwas Ergebniskosmetik betreiben und verkürzten noch auf 77:63. Der Sieg des TSV Tröster Breitengüßbach war ein hartes Stück Arbeit, geht aber völlig in Ordnung. Durch die überraschende Niederlage von Veitshöchheim in Dresden und dem Sieg von Weimar in Bamberg ist das Spitzentrio jetzt wieder punktgleich. Am kommenden Wochenende geht es für Breitengüßbach dann gegen Weimar weiter, sodass sich eine Mannschaft zwangsläufig aus dem punktgleichen Spitzentrio verabschieden wird.

Breitengüßbach: Lorber (23/5 Dreier), Trummeter (19/2), Jebens (17/1), Klaus (6/1), Wagner (6), Dippold (2), Rümer (2), N. Stephan (2), Mörl, C. Stephan

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